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Dr. Dipl.-Psych. Friederike Echtler-Geist

Psychotherapie für Erwachsene,
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Virtual Reality (VR) in der Psychotherapie

Was ist Virtual Reality („Virtuelle Wirklichkeit“)?

Beim Blick in die Tiefe stockt mir der Atem. Ich hole Luft und muss mich daran erinnern, dass ich ja "nur" eine Virtual Reality-Brille aufhabe ...

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Durch die Rundum-Sicht und die 3D-Anmutung beim Tragen der VR-Brille, nehmen wir virtuelle Umgebungen als fast real wahr. Dadurch erweckt Virtual Reality erstaunlich leicht echte Emotionen. Genau deshalb ist Virtual Reality so gut geeignet für die Anwendung in der Psychotherapie - als Vorstufe zur "echten" Realität, die gleichzeitig ein kontrollierter und sicherer Raum ist.

Der Einsatz von VR in der Psychotherapie wird bereits seit Mitte der 90er-Jahre erforscht. Auch die S3 Leitlinie zur Behandlung von Angststörungen empfiehlt VR als ergänzendes Therapietool bei spezifischen und Sozialphobien.

Wie wenden wir VR an?

VR für Angstpatienten Besonders gut ist VR in der Praxis für virtuelle Expositionen bei Angstpatient*innen geeignet. „Exposition“ ist ein wichtiger Baustein der Angsttherapie und bedeutet, sich seiner Angst bewusst zu stellen, um sie zu bewältigen und langfristig abzubauen. Expositionen sind in der Praxis oft aufwändig umzusetzen und mit der VR-Brille lassen sich die gewünschten Umgebungen einfach herbei "zaubern". Auch Situationen, die in der Praxis nur mit hohem Aufwand herzustellen oder sogar gefährlich sein können - wie zum Beispiel eine rasante Autobahnfahrt – ist mit Virtual Reality auf Knopfdruck herstellbar.

VR bei Zwangsstörungen

Auch für Zwangspatient*innen kann VR eine wichtige Therapieergänzung sein. Mit Hilfe einer VR-Brille können Patienten in eine virtuelle Realität eintauchen, die ihrer angstbesetzten Situation entspricht und im Alltag einen Zwang auslösen würde.

VR für Suchtpatient*innen

In der VR-Brille lassen sich Situationen herstellen, die die Verlockung des Suchtmittels simulieren - wie zum Beispiel eine gemütliche Kneipensituation, die einen trockenen Alkoholiker ganz schön ins Schwitzen bringen kann. So können Patient*innen mit der Unterstützung Ihrer/s Therapeut*in den Umgang mit dem Verlangen simulieren - ohne den Erfolg der Entgiftung zu gefährden oder tatsächlich in die Kneipe gehen zu müssen.

Bildgeleitete Entspannung

An einem See in der Sonne sitzen - auch in Virtual Reality sehr entspannend. Bei Patient*innen, die kein ausgeprägtes Vorstellungsvermögen haben oder die unter Intrusionen leiden, haben wortgeleitete Anleitungen für Entspannungsmethoden oft nicht den gewünschten Effekt. Die VR-Brille liefert für solche Patienten unterstützende Umgebungen, die das Eintauchen in eine entspannende Situation erleichtern.

Fokussierungs-, Konzentrations- und Achtsamkeitsübungen für Kinder und Jugendliche

Gerade bei Kindern und Jugendlichen weckt die VR-Brille große Motivation, Interesse und Neugier: „Machen wir heute wieder etwas mit der Brille“? „Kann ich auch mal die Brille ausprobieren?“ hören Kinder- und Jugendlichentherapeut*innen dann häufig. Für Kinder lassen sich speziell konzipierte virtuelle Umgebungen mit sparsamen und gezielten Reizen sehr gut für Konzentrations- und Achtsamkeitsübungen nutzen.

Wir setzen VR ein, wann immer diese sinnvoll in die Therapie zu integrieren und erfolgsversprechend ist. Sprechen Sie uns gerne an, wenn Sie Interesse an der Methode haben – dann überlegen wir gemeinsam, ob eine Anwendung im Rahmen des Therapieprozesses sinnvoll ist.

Wenn Sie sich eingehender mit dem Thema beschäftigen wollen, finden Sie hier den Link zu einem Übersichtsartikel über die Anwendung von VR in der Psychotherapie aus dem Ärzteblatt:

https://www.aerzteblatt.de/archiv/222047/Virtual-Reality-in-der-Psychotherapie-Anwendungen-mit-klinischem-Potenzial



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